Silvesterparty im Hallenbad (von Peter)

Nach langer Planung wurde eine Idee in die Tat umgesetzt: nass in das Jahr 2002 hineinfeiern.... Der Hauptorganisator dieser Idee war Christian, denn er ist unser Bademeister und Hallenbadprofi. Ein Dank im Namen aller Teilnehmenden für seine Vorarbeit und somit die Möglichkeit sowas tolles durchzuziehen.

Eigentlich hatten wir mit weit mehr Resonanz aus der nassen Gesellschaft gehofft, aber es kamen doch immerhin 15 Leute zu diesem Event - und - es hat Spass gemacht! Wir hatten Gäste aus Berlin, aus NRW und sogar aus Süddeutschland.

Die Prozedur vor dem Baden ist jedesmal die gleiche: nackt duschen und sich erstmal richtig abseifen. Dann ziehen wir üblicherweise unsere frisch gewaschenen, sauberen Klamotten an und begeben uns ins sommerlich warme Hallenbad. So auch dieses Mal. Anwesend waren übrigens drei Mädels, die es allerdings vorgezogen haben nur in Badeanzug und nicht in ihren Alltagsklamotten zu baden. Aber jeder kann ja, wie er will baden, denn es gibt bei uns keine Verpflichtung in Klamotten zu baden. Eine dieser Mädels war meine verständnisvolle Ehefrau!.

Wie überall gab es auch auf diesem Event die verschiedensten Typen von Klamottenbadern. Da waren die Springer, die sofort den Sprungturm bestiegen und ins Wasser sprangen. Dann gabs noch die Geher (so wie ich), die langsam nass wurden. Und zuletzt noch die Nass-trocken-nassen, die sich mehrmals am Abend umziehen und damit ständig von nass zu trocken zu nass wechselten.

Es wurde gebadet, geschwommen und mit dem Schwimmdings rumgetobt. Auf den Schwimmmatten wurde im Wasser relaxed, mit den Seepferdchen (aus Schaumstoff) gemütlich im Wasser mitten im Schwimmbecken ein Plausch abgehalten. Jeder Teilnehmer konnte im Grund tun und lassen, was er wollte. Einige hatten Knabberkram mitgebracht, es gabe eisgekühlte Getränke (auch Bier und Sekt) und dazu fetzige Beschallung von mitgebrachten CD's. Und wer unbedingt mal eine Zille, Lulle oder einen Glimmstengel rauchen wollte, konnte so nass wie er war in einen (leider nicht beheizten) Vorraum gehen und dort seiner Sucht frönen.

Es wurde Mitternacht - kurz vor 12! Freiwillige vor, denn es mussten die Sektflaschen entkorkt und die Plastikbecher zum anstossen vorbereitet werden. Da wir den Sekt im natürlichen Kühlschrank - nämlich draussen - gekühlt hatten, musste einer trockene Klamotten anziehen und raus in die Kälte. Silvester gab es ja noch Frost und Schnee und so war das der beste Kühlschrank.

Dann kam das Hightlight der Nacht. Pünktlich um 24Uhr standen alle Teilnehmer bereit für den Sprung vom Beckenrand oder vom Sprungturm ins warme Wasser. *Platsch* tat es dann beim Glockenschlag und alles sprangen gemeinsam ins Wasser. Kurz nach 12 gab es dann für jeden ein Becher Sekt - im Wasser versteht sich!

So haben wir nass, schwimmend oder springend das Jahr 2002 begonnen.